Physiotherapie

Was ist Physiotherapie?

Physiotherapie ist, wenn wir die antiken Wurzeln außer Acht lassen, etwa 100 Jahre alt und somit ein relativ junger Teilbereich der Medizin. Die Physiotherapie ist eingebettet in die Grundlagenwissenschaften Medizin, Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Philosophie mit deren Teilgebieten Anatomie, Physiologie, Biomechanik, Trainingslehre, Prävention, Rehabilitation, Berufsrecht, Ethik uvm.

Physiotherapie ist Arbeit mit Bewegung

Und bedeutet:

  • Vermeidung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates
  • Erhaltung und Wiederherstellung der natürlichen Bewegungsabläufe
  • Gesundheitserziehung

Ziel ist es, PatientInnen und KlientInnen eine optimale individuelle Bewegungs- und Schmerzfreiheit sowie Selbstständigkeit zu ermöglichen.

Wie arbeiten PhysiotherapeutInnen?

Auf Grundlage der ärztlichen Diagnose erhebt die PhysiotherapeutIn den physiotherapeutischen Befund. Dementsprechend werden die geeigneten physiotherapeutischen Maßnahmen ausgewählt und angewendet. Die Physiotherapeutin vereinbart das individuelle Therapieziel mit der PatientIn. Je nach Weiterbildung können neben der klassischen Physiotherapie weitere Behandlungsmethoden angewandt werden. In meinem Fall sind das zB.: Manuelle Therapie nach Maitland, Triggerpunkttherapie, Akupunktmeridianmassage und Craniosacrale Therapie nach Upledger.

Gesetzliche Grundlagen und Ausbildung

Das Berufsbild und die Berufspflichten sind im Bundesgesetz über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste verankert.
Die Ausbildung der PhysiotherapeutInnen erfolgt in Österreich an Fachhochschulen. Aufnahmevoraussetzungen sind die Reifeprüfung, ein Berufseignungstest und ein Bewerbungsgespräch. Die dreijährige theoretische und praktische Ausbildung folgt internationalen Standards und ist EU-konform. Nähere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter www.physioaustria.at